Über mich
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Mein Name ist Janina Behrends und ich wohne im schönen Bad Bramstedt. Bereits als kleines Kind haben mich Tiere begeistert. Besonders Hunde hatten es mir angetan. Trotz anderer Interessen, wie etwa Bücher, Musik und alles was meine kreative Seite ansprach, kam für mich beruflich immer nur die Arbeit mit Tieren in Frage, was mich letztendlich zum Dogwalking und Hundetraining führte. Mein Wunsch ist es, Sie im Zusammenleben mit Ihrem Hund zu unterstützen und Ihnen zu helfen, sei es bei der Erziehung, auftretenden Problemen oder bei der Auslastung Ihres Lieblings. Vor allem ist es mir wichtig, Mensch und Hund stets einfühlsam und verständnisvoll gegenüber zu treten, sowie meine Ansichten immer wieder neu zu überdenken, um mich zu verbessern.

Amy
Ein Herz auf vier Pfoten
2017 sah ich sie zum ersten Mal auf einem Foto einer Vermittlungswebsite. Eine Tierschutzorganisation hatte sie, im Alter von nur wenigen Wochen, mit ihrer Familie auf den Straßen Rumäniens gefunden und in ihr nahe gelegenes Shelter gebracht. Für mich stand fest: Sie ist es! Und ehe ich mich versah, war die 5 Monate alte Mischlingshündin auch schon bei mir und gehörte von der ersten Sekunde an zur Familie. Ihre Vergangenheit, in der sie die wichtigsten Lernphasen bereits verpasst hatte und die Tatsache, dass sie absolut nichts kannte, machten ihr den Start jedoch schwer. Um ihr besser helfen zu können, vertiefte ich mich in die Thematiken Hundeerziehung, Problemverhalten, Kommunikation, Lernverhalten und erweiterte mein vorhandenes Wissen. Ich war überrascht, wie schnell sie sich letztendlich eingewöhnt hat und wie stark unsere Bindung von Beginn an war. Mein Ehrgeiz mir nützliches Wissen anzueignen, hatte sich somit schnell ausgezahlt. Von ihrem ersten schwierigen Schritt an einer Leine, bis hin zu für sie beängstigenden Begegnungen mit Menschen, lag jedoch ein langer Trainingsweg vor uns, der uns einander nur noch näher gebracht hat. Nicht nur Amy hat im Laufe der Jahre viel dazugelernt, sondern auch sie hat mir so einiges beigebracht und ich hoffe und freue mich, auf noch viele weitere Jahre, in denen wir uns gemeinsam weiterentwickeln können.
Meine Qualifikationen
2016
Abitur
Nach meinem Abschluss habe ich mir das Ziel gesetzt, meinen Traum mit Hunden zu arbeiten, zu verwirklichen.
2017 - 2019
Tierpsychologie
Zunächst erfolgte mein Studium an der Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining (ATN) mit dem Lehrgang Tierpsychologie Schwerpunkt Hund. Ich erlangte allgemeine Grundlagenkenntnisse in Verhaltensbiologie, Geschichte, Kognitive Vorgänge und vieles mehr. 2019 beendete ich den Lehrgang mit erfolgreicher Abschlussprüfung.
2019 - 2020
Hundeverhaltensberatung
Um mein Wissen über Verhaltensprobleme, Trainingslehre und die vielen einzelnen Aspekte im Leben eines Hundes noch weiter zu vertiefen, schloss ich zusätzlich die Qualifikation Hundeverhaltensberaterin ab.
2021
Hundetrainerzertifizierung -Sachkundenachweis §11 TierSchG
Zuletzt erlangte ich die offizielle Bescheinigung gemäß § 11 TierSchG, die es mir erlaubt, Hunde selbstständig, gewerbsmäßig auszubilden. Hierzu wendete ich mich an das Veterinäramt, bei dem ich erneut eine schriftliche Prüfung ablegte und auch mündlich und praktisch erfolgreich geprüft wurde.
Ich bin auf der öffentlich einsehbaren Liste zertifizierter Hundetrainer auf der Website der Tierärztekammer Schleswig-Holstein eingetragen.
Lernen hört nie auf und die Forschung über Hunde hat noch viel zu bieten. Um mir neues Wissen anzueignen und veraltete Gedankengänge zu überholen, bilde ich mich stets fort über: Seminarangebote, Bücher, Videos oder Kontakte.

"Wenn ich in die Augen meines Hundes schaue, sehe ich nicht einfach nur einen Hund, ich sehe ein Lebewesen, einen Freund, eine Seele."
-unbekannt
Meine Philosophie fürs Dogwalking und Hundetraining
Der Hund früher...
Das Bild des Hundes hat sich im Laufe der Jahre stark verändert und weiterentwickelt. So auch die Erwartungen, die wir an ihn stellen. Wo unsere treuen Vierbeiner früher noch überwiegend als "Arbeitskräfte" Verwendung fanden, wenn es beispielsweise um das Treiben und Hüten von Schafsherden ging, so erwarten wir mittlerweile überwiegend andere Dinge von ihnen.
Der Hund jetzt...
Heutzutage ist der Hund nicht nur ein "Freund und Helfer"-für viele gehört er zur Familie. Er soll uns ein treuer Alltagsbegleiter sein und wir wünschen uns eine starke emotionale Bindung zu ihm.
Respekt...
Eine ausgeglichene Beziehung zwischen Hund und Halter beginnt immer mit Respekt - gegenseitigem Respekt. Im Detail heißt das, unseren Begleiter als das zu sehen, was er ist: Eben ein Hund!
Er hat seine eigenen hundetypischen und individuellen Bedürfnisse, die wir bei alldem nicht aus den Augen verlieren dürfen. Wenn ich möchte, dass mein tierischer Weggefährte mir folgt, muss ich dafür sorgen, dass er weiß, auf mich ist Verlass, hier finde ich Beachtung und Sicherheit.
"Behandle dein Haustier so, dass du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klarkommst."-Pascal Lachenmeier
Dieses Zitat sollte sich jeder zu Herzen nehmen. Wenn ich im nächsten Leben als Hund aufwachen würde, dann würde ich mir ein harmonisches stressfreies Zusammenleben, ohne verbale oder körperliche Gewaltmaßnahmen wünschen!
Moderne Arbeit mit Hunden...
Für gewaltgeprägte Methoden gibt es bei meiner Arbeit absolut keinen Raum. Es ist weder trainingstechnisch sinnvoll, noch fördert es eine vertrauensvolle Bindung und kann sogar gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Veraltete Hierarchie-Theorien, "Alpharolle", Leinenruck, Nackengeschüttel und dergleichen, haben in der modernen Hundeerziehung glücklicherweise keinen Platz mehr. Diese Praktiken gelten längst als überholt, was jedoch nicht heißt, dass man vom "Alphatier" zum "Wattebauschwerfer" werden muss.
Meine Methoden...
Worauf ich mich fokussiere, sind positive Verstärkung, das Setzen klarer Grenzen und unmissverständliche Kommunikation. Bei Problemen wird nach der Ursache geforscht und nicht bloß die Symptome unterdrückt, sodass auch langfristig ein Erfolg besteht. Es werden Grenzen gesetzt, wo Grenzen nötig sind, um dem Hund im Umkehrschluss den größtmöglichen Freiraum bieten zu können.
Perfektion...
Zum Schluss noch meine Hauptüberzeugung: Bei all unserem Ehrgeiz, das Beste aus unseren Hunden herauszuholen und dem Streben nach hundertprozentigem Gehorsam in der Erziehung, sollten wir nicht vergessen, dass niemand perfekt ist. Weder wir noch unsere Vierbeiner. Es kann also nicht fair sein, unmögliche, vollkommene Perfektion von unseren Schützlingen zu erwarten. Denn das würde heißen, sie können uns ihr Leben lang niemals vollends zufrieden stellen. Dabei ist doch jeder von ihnen auf seine ganz eigene Art absolut "Perfekt"!
